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   AG Hamburg, 10.10.2002 - 67c IN 377/02   

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AG Hamburg, 10.10.2002 - 67c IN 377/02 (https://dejure.org/2002,12440)
AG Hamburg, Entscheidung vom 10.10.2002 - 67c IN 377/02 (https://dejure.org/2002,12440)
AG Hamburg, Entscheidung vom 10. Oktober 2002 - 67c IN 377/02 (https://dejure.org/2002,12440)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • zvi-online.de

    InsO §§ 17, 4; ZPO § 91a
    Unwirksamkeit der Erledigungserklärung nach Druckantrag und Wiederaufnahme von Teilzahlungen

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unzulässige Erledigungserklärung eines Sozialversicherungsträgers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Unzulässige Erledigungserklärung eines Sozialversicherungsträgers

Papierfundstellen

  • ZIP 2002, 2270
  • NZI 2003, 104
  • ZInsO 2002, 1100
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 20.11.2001 - IX ZR 48/01

    Insolvenzanfechtung nach erledigtem Eröffnungsantrag; Beseitigung einer einmal

    Auszug aus AG Hamburg, 10.10.2002 - 67c IN 377/02
    Die Zahlungen sind daher anfechtbar (BGH, ZInsO 2002, 29 ff.; BGH, ZIP 1998, 2008 ff., s. auch ZInsO 17/2002, Stiller, S. 793 ff., zur Anfechtbarkeit wg. § 133 InsO - auch bei einer Zahlung durch Dritte - ), unwirksam und die Entgegennahme der Zahlung ist eventuell sogar strafbar (Beihilfe zur Gläubigerbegünstigung) (zu allem: Frind/Dr.Schmidt, ZInsO 2001, 1133 ff.; ZInsO 2002, 8 ff.; Schmahl, NZI 2002, 177 ff.).

    Denn zu bedenken ist auch, dass die Erledigungserklärung bzw. Rücknahme den Verlust des "Anfechtungsschutzschirmes" der Vorschriften der §§ 130 ff. InsO bewirkt, da die Obergerichte, vgl. BGH, ZInsO 2002, 29 ff. im Anschluss an OLG Dresden (ZInsO 2001, 910 ff.), die Frist des § 139 InsO so auslegen, dass diese nicht mit dem Datum des wirksam für erledigt erklärten Antrages (nach vorne gerechnet) beginnt.

  • BGH, 08.10.1998 - IX ZR 337/97

    Begriff der Zahlungseinstellung

    Auszug aus AG Hamburg, 10.10.2002 - 67c IN 377/02
    Die Zahlungen sind daher anfechtbar (BGH, ZInsO 2002, 29 ff.; BGH, ZIP 1998, 2008 ff., s. auch ZInsO 17/2002, Stiller, S. 793 ff., zur Anfechtbarkeit wg. § 133 InsO - auch bei einer Zahlung durch Dritte - ), unwirksam und die Entgegennahme der Zahlung ist eventuell sogar strafbar (Beihilfe zur Gläubigerbegünstigung) (zu allem: Frind/Dr.Schmidt, ZInsO 2001, 1133 ff.; ZInsO 2002, 8 ff.; Schmahl, NZI 2002, 177 ff.).
  • OLG Celle, 08.05.2002 - 13 U 272/01

    Anfechtbarkeit der vom Insolvenzschuldner an die Krankenkasse bezahlten

    Auszug aus AG Hamburg, 10.10.2002 - 67c IN 377/02
    Die Wiederaufnahme von Teilzahlungen belegt noch nicht die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit (jüngst: OLG Celle, ZInsO 2002, 979 ff. m.w.N.).
  • OLG Dresden, 19.07.2001 - 13 U 1058/01

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Berechnung der Anfechtungsfristen

    Auszug aus AG Hamburg, 10.10.2002 - 67c IN 377/02
    Denn zu bedenken ist auch, dass die Erledigungserklärung bzw. Rücknahme den Verlust des "Anfechtungsschutzschirmes" der Vorschriften der §§ 130 ff. InsO bewirkt, da die Obergerichte, vgl. BGH, ZInsO 2002, 29 ff. im Anschluss an OLG Dresden (ZInsO 2001, 910 ff.), die Frist des § 139 InsO so auslegen, dass diese nicht mit dem Datum des wirksam für erledigt erklärten Antrages (nach vorne gerechnet) beginnt.
  • AG Duisburg, 29.06.2004 - 62 IN 189/04

    Erstreckung eines Zustimmungsvorbehaltes auf die Verwendung von Finanzmitteln;

    Zur Klarstellung des Verfahrensstands für alle Beteiligten ist es geboten, in einer Zwischenentscheidung (§ 303 ZPO, § 4 InsO; vgl. AG Hamburg NZI 2003, 104 = ZIP 2002, 2270) festzustellen, dass die Schuldnerin zahlungsunfähig ist und die Erledigungserklärungen der Antragstellerin und der Schuldnerin unwirksam sind.

    Da er bei Antragstellung selbst die Überzeugung bekundet hat, dass der Schuldner mit überwiegender Wahrscheinlichkeit zahlungsunfähig ist (§ 14 Abs. 1 InsO), muß er sich an dieser Einschätzung festhalten lassen, solange sie nicht durch veränderte Umstände ernstlich in Frage gestellt ist (AG Hamburg NZI 2003, 104 = ZIP 2002, 2270).

    Sie steht der Fortsetzung des Eröffnungsverfahrens und einer späteren Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht entgegen (ebenso AG Hamburg NZI 2003, 104 = ZIP 2002, 2270).

  • AG Duisburg, 21.08.2003 - 62 IN 197/03

    Feststellung der Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners und der Unwirksamkeit einer

    Zur Klarstellung des Verfahrensstands für alle Beteiligten ist es geboten, in einer Zwischenentscheidung (§ 303 ZPO, § 4 InsO; vgl. AG Hamburg NZI 2003, 104 = ZIP 2002, 2270) festzustellen, dass die Schuldnerin zahlungsunfähig und die Erledigungserklärung der Antragstellerin rechtlich unwirksam ist.

    Da er bei Antragstellung selbst die Überzeugung bekundet hat, dass der Schuldner mit überwiegender Wahrscheinlichkeit zahlungsunfähig ist (§ 14 Abs. 1 InsO), muß er sich an dieser Einschätzung festhalten lassen, solange sie nicht durch veränderte Umstände ernstlich in Frage gestellt ist (AG Hamburg NZI 2003, 104 = ZIP 2002, 2270).

    Sie steht der Fortsetzung des Eröffnungsverfahrens und einer späteren Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht entgegen (ebenso AG Hamburg NZI 2003, 104 = ZIP 2002, 2270).

  • LG Duisburg, 28.11.2008 - 7 T 231/08

    Feststellung der Unwirksamkeit der Erledigungserklärung éines antragstellenden

    Dies entspricht der Lage im vorliegenden Verfahren, weil auch hier ein Zwischenstreit über die Erledigung des Verfahrens besteht (so auch AG Hamburg NZI 2003, 104).

    Nur dann, wenn er die Beseitigung des Eröffnungsgrundes glaubhaft macht, kann der Gläubiger den gegen ihn sprechenden Verdacht des Missbrauchs entkräften (vgl. AG Hamburg NZI 2003, 104; AG Duisburg NZI 2005, 129; MünchKomm-InsO/Schmahl, 2. Aufl. [2007], § 13 Rn. 145, 146).

  • AG Hamburg, 27.09.2011 - 67c IN 74/11

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Kostentragungspflicht des Insolvenzantragstellers

    Das Erklärungsverhalten eines Insolvenzantragstellers kann darauf hinweisen, dass er lediglich einen "Druckantrag" gestellt hat, insbesondere dann, wenn er sich durch eine Verfahrensbeendigung im Besitz der zur "Erledigung" führenden Zahlung halten will, die, wie vorliegend, zunächst unter der vorläufigen Insolvenzverwaltung aus dem Vermögen des Schuldners gezahlt und damit unwirksam in ihren Tilgungs- und Erfüllungsfolgen ist (§§ 24 Abs. 1, 81 Abs. 1 InsO), was das Insolvenzgericht zumindest bei einer einseitig bleibenden Erledigungserklärung, die sich in einen Feststellungsantrag umwandelt, berücksichtigen könnte (AG Göttingen v. 14.7.2011, NZI 2011, 594 = ZInsO 2011, 1515; LG Duisburg, ZInsO 2009, 336 und ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458 = ZVI 2005, 45; ZInsO 2005, 158 = ZVI 2005, 42; AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100 = ZIP 2002, S. 2271 = ZVI 2002, 413 = NZI 2003, 104; nicht problematisiert von AG Leipzig v. 10.2.2010, ZInsO 2010, 1239, 1245; Marotzke, ZInsO 2011, 841, 849; Kirchhof, ZInsO 2004, 1168, 1170).

    In besonderen Konstellationen kann die Erledigungserklärung auch für unwirksam erklärt werden (LG Duisburg v. 28.11.2008, ZInsO 2009, 336 (beschwerdefähig analog § 280 Abs. 2 ZPO); AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100= ZIP 2002, S. 2271=ZVI 2002, 413 = NZI 2003, 104; AG Duisburg, ZVI 2005, 129 (Grenze der Dispositionsmaxime: Mißbrauchsverbot); so auch: MünchKomm-Schmahl, 2.Aufl. InsO, § 13 Rz. 145, 146 m.w.N.; AG München gem. Sachverhalt BGH, ZIP 2006, 767).

  • AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05

    Insolvenzverfahren: Wirksamer Eröffnungsbeschluss und nachfolgende

    Die Anfechtbarkeit einer angekündigten "Erledigungszahlung" kann bereits im Eröffnungsverfahren berücksichtigt werden (AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100= ZIP 2002, S. 2271; so auch : Beck/Hölzle in Bork/Koschmieder, Fachanwaltshandbuch Insolvenzrecht, Stand Nov.2004, Rz. 29.71 -29.75 und dort auch Schmidt, Rz.3.56; dem stimmen jetzt auch Justiziare der AOK als Lösungsmöglichkeit zu: Brückl/Kersten, NZI 2004, 422 ,429; siehe auch: LG Duisburg, ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458).
  • AG Hamburg, 13.10.2006 - 67c IN 343/06

    Keine nachträgliche Genehmigung von Verfügungen des ehemaligen

    Es ist bereits fraglich, ob anfechtbaren Zahlungen eine erledigende Wirkung beigemessen werden kann (AG Hamburg ZIP 2002, 2270 = ZVI 2002, 413 = ZInsO 2002, 1100 = NZI 2003, 104, dazu EWiR 2003, 605 (Ferslev) ; Kirchhof , ZInsO 2004, 1168, 1170; bejahend hinsichtlich der erledigenden Wirkung der Zahlung hingegen: Wehr , a.a.O., § 13 Rz. 24 - 27; Pape , InsbürO 2006, 344, 346; Flöther/Bräuer , ZInsO 2005, 1244, 1247, die aber konzedieren, dass nach der dinglichen Theorie eine Erfüllung nicht eintritt), zumal gemäß BGH ZIP 2003, 2307 = ZVI 2003, 657 = ZInsO 2003, 1096, dazu EWiR 2004, 1099 (Neußner) in der Insolvenz des Anfechtungsgegners der Anfechtungsanspruch die Qualität eines Aussonderungsrechtes erlangt.
  • AG Hamburg, 23.04.2003 - 67c IN 62/02

    Voraussetzungen für die Verwirkung eines Vergütungsanspruchs

    Am 17.6.2002 erklärte das Gericht diese Erledigungserklärung für unwirksam unter Hinweis auf die Anfechtbarkeit der geleisteten Teilzahlungen (BGH, ZInsO 2002, 29 [BGH 20.11.2001 - IX ZR 48/01] ; s. auch AG Hamburg, ZInsO 2002, 1100 [AG Hamburg 10.10.2002 - 67c IN 377/02] = ZIP 2002, 2271= NZI 2003, 104), da die Antragsgegnerin die Wiederaufnahme von Zahlungen an alle ihre Gläubiger nicht dargelegt habe und somit die Erledigung des Verfahrens der gleichmäßigen Gläubigerbefriedigung aller Gläubiger bei fortdauernder Zahlungsunfähigkeit zuwiderlaufe und zudem das Verhalten der Mitarbeiter der Antragstellerin als Beihilfe zur strafbaren Gläubigerbegünstigung gewertet werden könne (dazu: BGH, NJW 1989, 3217; Tiedemann, ZIP 1983, 515; s. AG Hamburg, ZInsO 2002, 1100 [AG Hamburg 10.10.2002 - 67c IN 377/02] = ZIP 2002, 2271 = NZI 2003, 104).
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Rechtsprechung
   ArbG Regensburg, 08.05.2002 - 6 Ca 269/02 S   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,25712
ArbG Regensburg, 08.05.2002 - 6 Ca 269/02 S (https://dejure.org/2002,25712)
ArbG Regensburg, Entscheidung vom 08.05.2002 - 6 Ca 269/02 S (https://dejure.org/2002,25712)
ArbG Regensburg, Entscheidung vom 08. Mai 2002 - 6 Ca 269/02 S (https://dejure.org/2002,25712)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Haftung bei Betriebsübergang im Eröffnungsverfahren

Papierfundstellen

  • ZInsO 2002, 1100
 
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